Was Sie schon immer nicht über andere wissen wollten. Mit Ton!

Aus der beliebten Reihe gebührenfinanzierte Cross-Promotion: Anlässlich des 5. Geburtstags von Twitter widmet das ORF Radio Ö1 dem ORF TV-Star Armin Wolf einen ganzen Beitrag.



#Barrierefreiheit
Im Sinne der Barrierefreiheit (interessiert bei Ö1 offenbar niemanden) findet sich auf den folgenden Zeilen eine Zusammenfassung obigen Radiomitschnitts. Nicht nur für Gehörlose interessant!

@ArminWolf
Seit er mehr Follower hat, mehr als Blumenau und Misik zusammen, ist Armin Wolf bekennender Twitter-Fan. Daheim und in seiner Freizeit trägt er gerne weiße Leiberl mit hellblau aufgedrucktem Hashtag-Symbol ("#") oder "Mr. Twitter"-Schriftzug. Zu Weihnachten hat er sogar einen Pyjama geschenkt bekommen, auf dem ist ein "#1"-Emblem eingestickt. Den trägt er immer dann, wenn’s draußen finster ist.

#Privatsphäre
Ein einzelner Tweet mag kurzweilig und schnell vergessen sein, die Tweetgeschichte kann jedoch ein vielschichtiges Bild ergeben - und dabei mehr über den Tweeteranten erzählen, als ihm vielleicht bewusst ist.
„Ganz ehrlich, was Leute über ihr Privatleben schreiben, interessiert mich nicht“, erklärt Herr Wolf im Interview. Da er seinen Twitter-Account rein beruflich (Promotion für die ZiB2) betreibt und sich seine Tweets über eine monatliche Aufwandsentschädigung in Form von Honorarnoten unbekannter Höhe vergolden lässt, sind gezwitscherte Einblicke in sein Privatleben rar gesät.
Die investigative Frau Kaufmann, die für diese Recherche sicher einen Radiopreis in der Kategorie Erwachsenenbildung einfahren wird, hat es dennoch geschafft, etwas über den Privatmann Armin Wolf zu erfahren - und zwar anhand seiner 500 letzten Tweets:

Armin Wolf ist sowohl Opernfan als auch Fan der Fernsehserie Mad Men. Armin Wolf hat ein Auto. Armin Wolf siezt Menschen, die er nicht persönlich kennt. Armin Wolf konnte schon als Kind nicht ohne Bücher leben, den Zugang zu Handke und Joyce vermisst er aber bis heute; beim Lesen des Ulysses ist ihm sogar das Brillengestell eingegangen. Dies ist umso bedauerlicher, als Armin Wolf seine Maßanzüge zwar vom ORF zur Verfügung gestellt bekommt, nicht aber die Aschenbecher für seine 15 Dioptrien. Armin Wolf interessiert sich wenig für Fußball, schaut sich aber gerne Polizisten an, alle paar Jahre mal auf ausgewählten Derbys; Bei Fernsehübertragungen hofft er stets auf ein Elferschießen, beim Skifahren kennt er sich auch nicht aus. Er spendet nicht (bzw. nur wenn keiner zusieht… ;-) und beginnt aufgeregt zu niesen, wenn er irgendwo Birkenpollen entdeckt.

...ja sapperlot, das ist ja eine ganze Menge. Was können wir daraus lernen? Richtig: Aufpassen, was man im Web 2.0 von sich preisgibt!